Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Pestalozzi

Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. Hermann Hesse

Die Kinder- und Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Pestalozzi an der Pestalozzistraße richtet sich an alle SchülerInnen der Schule sowie Lehrkräfte und Eltern. Sie basiert auf der in den „Leitlinien zur Durchführung der Kinder- und Jugendsozialarbeit an Schulen “ niedergeschriebenen bayrischen Konzeption. Seit nunmehr über 10 Jahren arbeitet die Jugendsozialarbeiterin konstant an dieser Mittelschule. Sie übernimmt in Absprache Einzelfälle etc., arbeitet aber auch gemeinsam mit externen Kooperationspartnern (Polizei, Gesundheitsamt, Easy Contact, Landgericht Ingolstadt und vielen anderen) an Projekten oder Unterrichtseinheiten. Hier ist insbesondere die Unterstützung der Lehrkräfte in der Klasse zum Thema Cybermobbing, dem Bereich der Suchtprävention zu erwähnen. Ziel hierbei ist die Sensibilisierung und Selbstreflexion der SchülerInnen sowie Aufklärungsarbeit.

Ziele und Schwerpunkte: Ziele der Kinder- und Jugendsozialarbeit sind die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen bei ihren altersspezifischen Problemen in allen Lebenslagen, denn diese sind Faktoren, welche das Lernen und den täglichen Schulalltag beeinflussen. Es handelt sich oft um Probleme familiärer und schulischer Art oder aber auch bei der Selbstfindung und innerhalb der Peergroup. Aufgabe ist es ihnen zur Seite zu stehen und individuell Lösungen zu erarbeiten, Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen oder sie, wenn nötig, an Fachberatungsstellen zu vermitteln. Schwerpunkt an der Mittelschule an der Pestalozzistraße ist nach wie vor die Einzelfallarbeit, welches die Hauptaufgabe der täglichen Arbeit ist. Die Inhalte dieser umfassen vor allem die Unterstützung bei der Bewältigung von bestehenden Konflikten und Krisen. Diese sind in den Jahrgängen 5-10 vielfältig und individuell. Während die unteren Jahrgänge erst erlernen müssen mit dem schulischen Druck, den neuen Anforderungen sowie der Umstellung von Grundschule auf die Mittelschule umzugehen, geht es in den Einzelfällen der mittleren und höheren Jahrgänge oftmals um Empowerment, Selbstfindung, Stärkung des Selbstwertgefühls sowie häufig um psychische Problemen. Je nachdem, wie intensiv die Problematik bereits ist, werden externe Stellen zurate gezogen. Dies können sowohl die Schulleitung, der Schulpsychologe, die Beratungslehrkraft oder Fachkräfte des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, als auch die Erziehungsberatungsstelle oder niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiater und Psychologen sein.

Im Austausch mit den Kindern oder Jugendlichen und den Eltern werden dann weitere Schritte geplant. Im besten Falle arbeiten Erziehungsberechtigte, Schule und externe Stellen zusammen, um den Schülerinnen bestmöglich zur Seite zu stehen. Bei den meisten Erziehungsberechtigten ist die Bereitschaft zur Unterstützungsannahme gegeben und eine Zusammenarbeit möglich. Bei anderen wiederum gestaltet es sich schwieriger, was ein gemeinsames Ziel durch Transparenz erschwert. Die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften ist ebenfalls individuell. Mit manchen wurden schon gemeinsame Unterrichtsstunden z.B. zum Thema Mobbing, Sozialkompetenz und Medienkompetenz durchgeführt, einige mehr nutzen die Beratung durch die Kinder- und Jugendsozialarbeit bei Frage zu den SchülerInnen.

An dieser Stelle möchte ich es nun nicht versäumen, mich von Herzen bei allen Personen und Einrichtungen zu bedanken, die meine Arbeit wohlwollend und unterstützend begleitet haben.

Mein besonderer Dank richtet sich an dieser Stelle an die gesamte Schulfamilie der Pestalozzi Mittelschule, für die wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ich freue mich auf ein weiteres spannendes Jahr miteinander. DANKE


Uta Klingebiel, Dipl.-Soz.päd. (FH)

Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Pestalozzi

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